Donnerstag, 8. Mai 2014

Birnen-Quark-Dessert mit Amarettini



Heute gab es zum Nachtisch ein leckeres, spontan kreiertes Schichtdessert, das ich gern mit euch teilen möchte. Wir hatten noch Birnen übrig, aber da mir diverse Kreuzallergien zu schaffen machen, habe ich mich gescheut, sie roh zu essen, obwohl ich Birnen liebe und es sogar eine der beiden Sorten (Forelle und Nashi) war, die ich halbwegs vertrage. Kompott hieß die Lösung! Das wird es sicherlich wieder geben.  

Zutaten für 4 Portionen:
4 große reife Birnen (bei einer kleinen Sorte wie Forelle oder Nashi 6 Stück)
500 g Magerquark
Etwas Mineralwasser mit Kohlensäure
Evtl. etwas Milch
1 geh. TL Vanillezucker
2-3 EL Zucker, z.B. Rohrohrzucker
Amarettini-Kekse

Die Birnen waschen, schälen und in Würfel schneiden, dann  weich dünsten. Reife Birnen geben viel Saft ab, deshalb braucht man kein Wasser hinzuzugeben. Abkühlen lassen und ggf. bis zum Schichten in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit den Quark mit Mineralwasser glattrühren. Durch die Kohlensäure wird er schön locker und luftig. Wer es milder mag, nimmt halb Mineralwasser, halb Milch. Danach den Quark mit Zucker und Vanillezucker süßen und ebenfalls bis zum Schichten in den Kühlschrank stellen.

Das Dessert wird erst kurz vor dem Verzehr geschichtet, damit die Kekse nicht aufweichen. Dazu die gedünsteten Birnenwürfel mit dem entstandenen Saft in Gläser geben. Den Quark vorsichtig oben drauf geben, am besten mit einem Kaffeelöffel, da der Birnensaft leicht am Rand hochsteigt.  Zuletzt die Amarettini darüber bröseln – wie dick, bleibt eurem Geschmack überlassen, deshalb habe ich auch keine Mengenangabe gemacht.

Guten Appetit!

Montag, 5. Mai 2014

Apfel-Honig-Marmelade


Mit dieser Marmelade kommt alles, was der Wikinger mag, aufs Brot. Ein echter Frühstücks-Evergreen in unserem Haus! Und sie ist so einfach zu machen, dass man sie sogar nebenbei vorbereiten kann. Beim eigentlichen Kochvorgang muss man natürlich dabei bleiben, klar.

Rezept leicht abgewandelt von Userin Elli K. auf chefkoch.de
Ergibt etwa vier Gläser

Zutaten:
1 kg Äpfel, gewaschen und geschält (Wir nehmen am liebsten Braeburn)
6 EL Zitronensaft
500 g Gelierzucker 2:1 (z.B. Gelierzucker 2:1 aus Rohrohrzucker)
50 g Honig

Zuerst die Gläser vorbereiten. Dazu entweder die sauberen Gläser und Deckel richtig heiß ausspülen, am besten das heiße Wasser fünf Minuten darin lassen. Danach die Gläser auf jeden Fall mit Topflappen anfassen, sie werden sehr heiß. Alternativ kann man Gläser und Deckel auch in der Spülmaschine sterilisieren. In beiden Fällen die Deckel gut abtrocknen, damit sie dicht schließen. 

Die Äpfel in Stücke schneiden und OHNE Wasser weich dünsten. Anschließend pürieren. Wie fein, hängt von eurem Geschmack und der Apfelsorte ab. Braeburn-Äpfel lassen sich schön so pürieren, dass kleine Stückchen in der Marmelade bleiben, während z.B. Jonagold beim Dünsten so weich werden, dass sie komplett zerfallen.

Nun den Gelierzucker einrühren und die Masse aufkochen, dann vier Minuten sprudelnd kochen lassen. Eine Gelierprobe ist nicht unbedingt notwendig, da Äpfel viel Pektin enthalten. Durch das Pürieren wird die Masse nicht übermäßig fest, eher wie festes Apfelmus. Dadurch lässt es sich aber wunderbar streichen. (Technisch gesehen ist es ja ohnehin ein Fruchtaufstrich, da nur Produkte aus Zitrusfrüchten Marmelade heißen dürfen.)

Nachdem die Kochzeit um ist, den vorher abgewogenen Honig in die Masse einrühren und diese randvoll in die vorbereiteten Gläser einfüllen. Ein Trichter tut hier gute Dienste. Die Ränder sorgfältig sauberwischen und sofort die Deckel fest aufschrauben. Dann die Gläser auf den Kopf stellen und fünf Minuten so stehen lassen, dann umdrehen und an einem zugfreien Ort auskühlen lassen.

Die Apfel-Honig-Marmelade hält mindestens ein halbes Jahr – falls sie die Chance dazu bekommt. ;-)